Ausgrenzung, Diskriminierung, Schikane…
Beschreibung
Mobbing, Schikane, Triezen – so unterschiedlich, wie die Bezeichnungen sind, so unterschiedlich sind die Anwürfe, denen Beschäftigte ausgesetzt sind. Die Folgen sind fatal: für die Betroffenen mit schwerwiegenden gesundheitlichen und seelischen Belastungen, für den Betrieb unter Umständen durch hohe Fehlerquoten und Fehlzeiten. Und je größer der Druck für die Beschäftigten wird, desto häufiger kommt es zu Mobbing. »Da passt einer nicht mehr in die Gruppe: ist zu langsam, zu alt, zu oft krank …«.
Das Betriebsverfassungsgesetz verbietet jegliche Diskriminierung aufgrund von Alter, Geschlecht, Rasse und anderer persönlicher Besonderheiten. Hier finden Betriebsratsmitglieder und Schwerbehindertenvertreter/innen die rechtliche Basis, um das Thema Mobbing anzugehen – am besten vorbeugend tätig zu werden. Kompetentes Agieren setzt Kenntnisse voraus: die Fähigkeit, zwischen alltäglichen Konflikten und Mobbing zu differenzieren, mit Betroffenen sensible und sachliche Gespräche zu führen und gegebenenfalls als Vermittler auftreten zu können, vorbeugende Maßnahmen zum Umgang mit Konflikten im Betrieb zu ergreifen, Betriebsvereinbarungen zur Mobbing-Prävention zu formulieren.
Themen im Seminar
* Definitionen von Mobbing und Unterscheidung von Konflikten
* Ursachen von Mobbing und begünstigende Faktoren
* Auswirkung auf Beteiligte, den Betrieb und das Betriebsklima
* Gesprächsführung mit Beteiligten
* Erfahrungsaustausch und rechtliche Bewertung
* Prävention und Handlungsmöglichkeiten des BR und der Schwerbehindertenvertretung