Dankeschön an Debug Visuals und CityLeaks

„Flieg´ Vogel, flieg´…“, das prämierte Wandbild unseres Wettbewerbs „Union Art meets Union“ ist fertig. Es brauchte etwas Mut, das Ganze trotz angesagter Herbststürme in der vergangenen Woche umzusetzen. Aber die Planung stand! Und das Team entschied sich gemeinsam, die Sache in diesen allerletzten Herbsttagen durchzu ziehen. Das Wetter spielte mit…

Eine gute Entscheidung! Ein tolles Ergebnis!
In fünf Arbeitstagen wurde der von der Jury im September prämierte Entwurf durch Sebastian Karbowiak von DEBUG VISUALS, unterstützt von Georg Barringhaus (Kurator des CityLeaks Urban Art Festival 2013) an unserer Fassade realisiert. Die Seminargäste der vergangenen Woche konnten dabei mitverfolgen, wie die Arbeit täglich weiter Form annahm. Sebastian selbst zu: „Wir wollten dem Wettbewerbsthema „Zeit!“ gerecht werden und etwas schaffen, das sich gut in Architektur und Landschaft einfügt! …“. Aus Sicht der Beteiligten und der als „Zaungäste“ kommentierenden BiZ-MitarbeiterInnen, Seminargäste und Nachbarn ist dies prima gelungen. Überzeugt war auch der Bauherr: Angereist war Sascha Rogalla als Vertreter der IGEMET, der zusammen mit dem Schulleiter Fritz Janitz am Freitag „die Abnahme“ vor Ort machen konnte. 

Zeit – heute die größte Freiheit überhaupt!
Das Motiv entwickelt sich von links nach rechts: Die konstruktivistisch angeordneten, abstrakten Formen stehen dabei laut DEBuG VISUALS für viele kantigen und sperrigen Themen, denen man sich in Leben und Arbeit, Betrieb und Bildungsarbeit immer neu zu stellen hat. Dabei gilt es auch, sich immer wieder zu sammeln, Dinge gut zu bündeln und seinen eigenen Fokus (die Kreise) zu setzen. Erst daraus entsteht die nötige Kraft, aber auch die Freiheit zur eigenen Entscheidung und zum Handeln.  Diese „Freiheit“, verstanden auch als persönliche Bereitschaft, wirklich etwas zu ändern, symbolisiert schließlich der aufsteigende Vogel. Dazu Sebastian Karbowiak: „Wer in dem Motiv letztlich für sich was entdeckt, das ist letztlich genauso frei und persönlich. Am besten ist, man interpretiert es immer mal wieder aufs Neue …“

Ps.  Für Ornithologen und Video-Fans:
Es soll sich bei dem Vogel übrigens um einen großstädtisch-proletarischen Spatzen aus Köln handeln… Und für alle Filmfreunde: In Arbeit ist ein kurzes Video über die getätigten Arbeiten an der Wand.

MG/Red.