Ist jetzt ein fairer Abschluss in Sicht?

Nachdem sich die Tarifkommission NRW am Aschermittwoch in Sprockhövel für weitere Warnstreiks ausgesprochen hat, begleiten Beschäftigte der Metall- und Elektro-Industrie auch am 19., 20. und 23. Februar die bundesweite Tarifrunde aktiv mit zahlreichen Arbeitsniederlegungen.

Am 23. Februar geht es ums Ganze…
Nach kraftvollen Warnstreiks in den letzten Wochen sind nun wieder alle Blicke auf die Verhandlungstische gerichtet. Geplant ist ein Pilotabschluss in Baden-Württemberg. Dazu vor der vierten Verhandlungsrunde in Baden-Württemberg, die am Montag in Böblingen beginnen soll, Detlev Wetzel als Erster Vorsitzender der IG Metall : „Wir reisen mit der Erwartung an, dass es klappen kann!“

Rund 750.000 Warnstreikende schauen genau hin!
Denn so viele haben sich in den selbstbewussten Aktionen der letzten Wochen ganz persönlich für ein gutes Ergebnis stark gemacht. „Wenn in der vierten Verhandlungsrunde keine Einigung gelingt, dann wird’s ernst“, warnte IG Metall Vorstandsmitglied Wolfgang Lemb. Sollten die Arbeitgeber sich weiter einer Lösung des Tarifkonflikts am Verhandlungstisch verweigern, so auch Knut Giesler, IG Metall Bezirksleiter in NRW, „tragen sie die Verantwortung, wenn es zu Urabstimmung und Streik kommen sollte“.

Giesler weiter: „Die hohe Anzahl der Warnstreikenden zeigt erneut, dass die Beschäftigten die Ablehnung der Arbeitgeber nicht länger hinnehmen und auf eine angemessene Lösung drängen. Nur wenn es am 23. Februar in Baden-Württemberg zu einer Einigung kommt, ist am 24. Februar auch in Nordrhein-Westfalen der Tarifkonflikt beizulegen. Andernfalls stehen wir vor der Urabstimmung und dem Streik.“

Infos und Bilder zu den aktuellen Aktionen in NRW…
…finden sich »hier.

Bundesweite Informationen und Hintergründe finden sich
auf der zentralen »Homepage der IG Metall.