36 Ansichten von Arbeit in Asien

Bereits seit fünfundzwanzig Jahren reist Gabriele Reckhard, Bibliothekarin im Bildungszentrum mit ihren Kameras durch asiatische Länder: wochenlang, mit Partner oder in kleinen Gruppen. Kaum ein anderer Kontinent kann mit einer solchen Vielfalt an unterschiedlichen Kulturen, Völkern und landschaftlichen Schönheiten aufwarten. Nun zeigt das IG Metall-Bildungszentrum Sprockhövel eine Auswahl von 36 Fotografien der Foto-Designerin aus den letzten zehn Jahren.

Die Bilder laden ein zu einer genaueren Betrachtung
Die Ausstellung „on working_days“ hat Menschen bei ihrer täglichen Arbeit im Blick: „Der Kontakt zu den Menschen ist für mich besonders wichtig. Mit meinen Bildern will
ich keine Folklore zeigen und ich vermeide touristische Schnappschüsse“, beschreibt Gabriele Reckhard ihre fotografischen Arbeiten. Kleine Erläuterungen sind den Bildern beigefügt, ein Booklet gibt weitere Informationen zu den dreizehn bereisten Ländern.

Bunte und ästhetische Fotos – doch sie wollen keine Idylle vortäuschen
Mehr als die Hälfte der Bevölkerung Asiens lebt in urbanen Räumen. Die großen Städte sind Motoren wirtschaftlicher Entwicklung, aber auch Orte, die von sozialer Ungleichheit gekennzeichnet sind und Landflucht begünstigen. Das prägt meist unsere Sicht auf prekäre Arbeitsbedingungen von Fabrikarbeit dort. Doch auch Bauern, Handwerker und Händler arbeiten oft unter sehr schwierigen Bedingungen. Die Fotografin legt einen Fokus bei ihren Bildern auf die eher ländliche Regionen und Kleinstädte in den Ländern Zentral- und Südostasiens: Ihre Fotos wollen eine ergänzende Sichtweise anbieten. Mit Licht, Farben und Kontrasten gelingt es Gabriele Reckard, Stimmungen und die Atmosphäre ihrer Begegnungen einzufangen.

Die 38 Foto findet Ihr  – nur noch bis 13. Oktober – In der Gartenebene (-1)  auf dem Weg zum Kinder-Treff und der Bibliothek.
Wenn Gabriele im Haus ist und gerade die Zeit findet, gibt sie Euch sicherlich auch gerne persönlich Auskunft zu ihren Reiseerfahrungen und ihren Arbeiten.