Mein Ausbildungsplatz bei der IG Metall

Etwa 30 Azubis der IG Metall, alle im ersten Lehrjahr, starteten das neue Jahr mit einem gemeinsamen Wochenseminar in Sprockhövel. Sie machen eine Ausbildung als Koch oder Köchin. Oder sie wollen Kaufleute für Büro-Management werden.

Seit dem Sommer bzw. Herbst 2015 arbeiten sie bei der IG Metall – in unseren Bildungszentren, vielen Bezirks- und Verwaltungsstellen oder auch beim IG Metall Vorstand in Frankfurt. Denn natürlich fungiert die IG Metall auch selbst als Ausbildungsbetrieb und ist durchaus ein interessanter Startpunkt für Beruf und Karriere (übrigens auch für Studierende).

Kennenlernen: sich selbst, die anderen und die IG Metall
Stefanie Holtz und Bjarne Wiedemann sind beide aktiv als BildungsreferentInnen in der Jugendbildungsarbeit und leiten die bunte Runde an. Dabei moderieren sie – im schnellen Wechsel zwischen Plenumsrunde und immer neu gemixten Kleingruppen – durch ein fettes Programm. 

Es geht darum, sich untereinander kennenzulernen und dabei mehr über die IG Metall als Ausbildungsbetrieb zu erfahren: Wen organisiert die IG Metall überhaupt – und wieviele? Was ist die Geschichte dieser Gewerkschaft – und wozu ist sie da? Worin sieht sie IG Metall ihre aktuellen Hauptaufgaben in Betrieb und Gesellschaft? Wie organisiert sie sich selbst – und mit welchen Menschen hat man es als Azubi der IG Metall zu tun?  Was machen eigentlich JAVis und Betriebsräte eigentlich? Und warum gibt es so etwas natürlich auch in der IG Metall selbst? Welche Rechte, Möglichkeiten und Perspektiven haben Azubis in der IG Metall? Was sollte man kennen und wissen? Wo finden sich für was die richtigen AnsprechpartnerInnen?

Selbst zu Wort kommen: mit eigenen Fragen und Statements
Vier lange Tage (und Nächte) bleibt Gelegenheit mehr darüber zu erfahren. Und eines festzustellen: Es sind viele Azubis in der IG Metall – und es lohnt auch überregional, sich zu kennen, auszutauschen und zu venetzen. So entsteht lebendiger Erfahrungsaustausch, Selbstbewusstsein und Überblick!

Und das ist gut so. Das Feedback der Runde fällt schon am ersten Tag recht positiv aus. Eine Teilnehmerin bringt es für alle auf den Punkt: „Ich finde es gut, dass die Seminarleitung selbst noch so jung ist und wir viel in kleinen Gruppen machen. So lernt man sich einfach schneller und besser kennen und traut sich vor allem, offen und ehrlich an die Sache ranzugehen!“

Gemeinsam auf den Geschmack kommen!
Nach einem anregendem Tag freuen sich alle riesig auf das gemeinsame Abendessen. Auch dies ist eine Besonderheit! Denn in der Küche werkelt schon seit dem frühen Morgen Marius, Koch-Azubis in Sprockhövel, zusammen mit drei weiteren KollegInnen aus anderen Bildungszentren. Das Azubi-Quartett lernt bereits im zweiten bzw. dritten Ausbildungsjahr. Ihr eigenes Projekt heute: Weitgehend autonom – mit etwas Unterstützung ihrer Ausbildungsleiter aus Sprockhövel, Beverungen und Lohr/Bad Orb – wollen sie ein opulentes Menue für das Azubi-Seminar zaubern. Mehr dazu >hier…