Impulse für betriebliche Jugendarbeit
Unter dem Motto „Bildung ist die Antwort: Wer in die Jugend investiert, investiert in die Zukunft“ fand auch in diesem Jahr bei uns wieder die Konferenz für Gesamt- und Konzernjugendauszubildendenvertretungen (GJAV/KJAV-Konferenz) statt. Über 75 Teilnehmende, die die Auszubildenden von 25 Konzerne und Unternehmen repräsentieren kamen vom 06. – 08. Juni im Bildungszentrum Sprockhövel zusammen, um sich über die Zukunft der Berufsausbildung zu informieren und auszutauschen.
Den Auftakt machte Adrian Hermes vom Ressort Junge IG Metall mit seinem Eröffnungsreferat zum Thema „Bildung ist der Schlüssel“. Darin stellte er aktuelle Entwicklungen, Aktivitäten und Vorhaben zu Fragen der Bildungspolitik der IG Metall Jugend dar. Im Anschluss fand eine Podiumsdiskussion statt, mit Stefan Doninger, Sonja Voogdt, Kevin Gobrecht, Cengiz Kaya und Cheyenne Todaro, aktiven JAVis von Robert Bosch, VW, Terex, Salzgitter Flachstahl und Mercedes Benz. Erörtert wurden die Einschätzungen zur Umsetzung bildungspolitischer Maßnahmen in den Betrieben.Mit dem Referat „Entwicklung und Herausforderungen der Berufsausbildung von Morgen“ stellte Prof. Dr. Nicole Mayer-Ahuja, der Direktorin am Soziologischen Forschungsinstitut an der Universität Göttingen, neueste wissenschaftliche Erkenntnisse vor. In Ihren prägnanten und gut verständlichen Ausführung, beschäftigte Sie sich unter anderem mit den Themenschwerpunkten „BBiG-Novellierung“, „Integration von Geflüchteten“ und „Digitalisierung der Arbeit (Berufs-)Ausbildung“. Damit öffnete sie den Blick auf diie Herausforderungen und Chancen, die diese Entwicklungen mit sich bringen können.
Mit einem ausführlichen Erfahrungsaustausch, bei dem sich die Anwesenden über Best Practice-Beispiele bei Betriebsvereinbarungen, Jugendversammlungen, Exkursionen, Konferenzen und JAV-Sitzungen austauschten, endete der erste Tag.
Die Themenforen zu Grundlagen der GJAV-/KJAV Arbeit, Integration von Geflüchteten in die Berufsausbildung, Ausbildung 4.0, Novellierung des Berufsbildungsgesetz und Europäisierung der Arbeitnehmer*innen, prägten den zweiten Konferenztag. In intensiven Vor- und Nachmittagsblöcken hatten die Teilnehmer*innen die Gelegenheit sich mit verschiedenen Fachreferent*innen auszutauschen
Einen runden Abschluss bildete das Referat von Michael Schmitzer (Leitung Ressort Junge IG Metall) der die Frage „IG Metall Jugend 4.0 – Wie meistern wir den digitalen Wandel?“ aufwarf.