Solidarität mit verfolgten Gewerkschafter:innen international 

Das Bildungszentrum Sprockhövel hat sich das Engagement für weltweite Gewerkschaftsfreiheit und für die Unterstützung aller, die dafür unter oft schwierigen Bedingungen eintreten, zur dauernden Aufgabe gemacht. Den Auftakt bildete eine Veranstaltung am 18. Oktober 2020 mit Lizaveta Merliak von der Unabhängigen Gewerkschaftsbewegung in Belarus und Jürgen Kerner, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall. Hier einige Impressionen. Ein ausführlicher Bericht folgt. 

„Nach der Verhaftung der führenden Mitglieder der demokratischen Gewerkschaftsbewegung entschied die Regierung, die unabhängigen Gewerkschaften ganz loszuwerden. Momentan sind alle unabhängigen Gewerkschaften in Belarus aufgelöst. Für sie zu arbeiten, ist ein Straftatbestand.“ (Lizaveta Merliak, Belarussischer Kongress demokratischer Gewerkschaften) 

„Die Solidarität mit verfolgten Gewerkschafterinnen und Gewerkschaftern berührt unser Selbstverständnis als IG Metall im Innersten. Sie ist für uns eine Pflicht und auch eine Frage der Ehre, vor allem aber ist sie uns eine Herzensangelegenheit.“ (Richard Rohnert, Leiter des Bildungszentrums Sprockhövel) 

„Es ist noch nicht so lange her, da sind auch in diesem Land Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter im Gefängnis gelandet, weil sie für ihre Positionen eingetreten sind und haben es mit dem Leben bezahlt. Deshalb sind wir auch als deutsche Gewerkschafter:innen gut beraten, dass wir uns für unsere verfolgten Kolleginnen und Kollegen engagieren.“ (Jürgen Kerner, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall) 

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