Folterähnliche Zustände in den Gefängnissen von Belarus – Solidaritätsaktion mit den inhaftierten Gewerkschafter:innen wird fortgesetzt

Am 5. Juni veröffentlichte die Tageszeitung TAZ Informationen der belarussischen Menschenrechtsorganisation Viasna über Verhältnisse in den Gefängnissen des Lukaschenko-Staates, die der Folter mindestens nahekommen: „Die Insassen liegen oft auf kargen Holzpritschen, sie frieren im Winter, weil sie sich nicht zudecken können, sehen kein Tageslicht, eine medizinische Versorgung existiert meist nicht. Einige von ihnen, wie die berühmte Oppositionelle Maria Kalesnikava, werden völlig isoliert.“ Salidarnast, die Vertretung der unabhängigen Gewerkschaften von Belarus in Deutschland, berichtet zudem, dass die politischen Gefangenen in den Gefängnissen des Landes an ihrer Kleidung gelbe Markierungen tragen müssen. Andere Häftlinge dürfen mit den so gekennzeichneten Personen nicht sprechen.

Zwei Gründe mehr, um unsere Solidaritätsaktion für die inhaftierten Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter in Belarus fortzusetzen. Aktualisiertes Material zum Einsatz im Betrieb und in den gewerkschaftlichen Gremien findet Ihr hier. Und hier könnt Ihr mit Eurer elektronischen Unterschrift direkt unsere Protestpetition an die Botschaft von Belarus in Berlin unterstützen.

Teile diesen Post