Sprockhövel-Seminare bieten Support

Wir, das BiZ Sprockhövel, leisten unseren Teil zum Anti-Stress-Paket der IG Metall und bieten in unserem Handlungsfeld Arbeits- und Gesundheitsschutz zahlreiche Seminare und Veranstaltungen zum Thema – von den Grundlagen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes über „Gute Arbeit im Büro“ bis hin zu den Spezialthemen „Physische Belastung“, „Älter werdende Belegschaften“, „Bildschirmarbeiten“ oder „Schichtplangestaltung“ und vieles mehr.

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Zum Thema: Das Anti-Stress-Paket der IG Metall – für die Praxis

Eine Anti-Stress-Verordnung wäre ein entscheidender Schritt nach vorn, um die Beschäftigten besser vor den Folgen psychischer Belastungen zu schützen. Das betrifft ganz besonders die Gefährdungsbeurteilung nach dem Arbeitsschutzgesetz. Deshalb setzt sich die IG Metall vehement für eine solche Verordnung ein. Allerdings beschränkt sie sich nicht darauf, sondern verfolgt seit langem eine umfassende Anti-Stress-Initiative. Und für die ist der Betrieb der zentrale Ort, an dem etwas geschehen muss. Gewerkschaft und Betriebsräte können hier bei der Prävention psychischer Belastungen viel bewirken und tun das auch schon lange. Betriebsräte haben im Arbeitsschutz, auch im Schutz vor Stress und Burnout, auf der Basis des § 87 Abs. 1 Nr. 7 BetrVG weit gehende Mitbestimmungsrechte. Die gelten auch für die Gefährdungsbeurteilung. Das hat das Bundesarbeitsgericht mehrfach bestätigt. Viele gute Beispiele zeigen, dass die Betriebsräte diese auch klug zu nutzen verstehen. Und die IG Metall hat Instrumente und Handlungshilfen entwickelt und immer wieder verbessert, die die Betriebsräte dabei unterstützen.

Wozu dienen diese Instrumente?
– Sie unterstützen bei der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen nach dem
   Arbeitsschutzgesetz.         
– Sie helfen bei der Bestandsaufnahme von betrieblichen Problemen.
– Sie sind ohne externe Experten einsetzbar.
– Sie beziehen Beschäftigte als »Experten in eigener Sache« ein.
– Sie können mit tarifpolitischen Instrumenten zur Leistungsregulierung kombiniert werden.

Wie funktionieren diese Instrumente?
– Die Fragebögen bestehen aus einzelnen Modulen, die auch getrennt anwendbar sind.
– Die Auswertung erfolgt anonym.
– Die Befragungsergebnisse werden anschaulich und verständlich dargestellt.
– Die Instrumente berücksichtigen die einschlägige Normenreihe DIN EN ISO 10075.
– Sie ermitteln Gefährdungen durch Arbeitsorganisation, Betriebsklima, Umgebungseinflüsse,
   Arbeitszeitgestaltung, geringe Handlungsspielräume usw.

Alles auf einem Stick:
Das Anti-Stress-Paket der IG Metall enthält alle wichtigen Instrumente und Handlungshilfen, die bei der betrieblichen Stress-Prävention gebraucht werden – auf einem praktischen USB-Stick mit Texten, Materialien und Informationen zu psychischen
Belastungen. Im Paket sind enthalten:
– die Handlungshilfe für Betriebsräte „Psychische Belastungen beurteilen – aber wie?“
– eine Powerpoint-Präsentation „Psychische Belastungen in der Arbeitswelt– Probleme und
   Handlungsmöglichkeiten“
– das StressBarometer, ein Instrument zur Ermittlung und Bewertung psychischer
   Belastungen vor allem in gewerblichen Bereichen
– das StressBürometer, ein vergleichbares Instrument für Bürobereiche

Außerdem sind im Paket enthalten: Foliensätze, Fragebögen, Arbeitshilfen und Tools
sowie verschiedene Flyer.

Bestellung:
Mitglieder der IG Metall können alle Materialien der IG Metall im Extranet bestellen. Das Anti-Stress-Paket ist erhältlich unter www.igmetall.de/extranet (>Praxis >Rat und Tat >Gesundheit).

BiZ-Seminare:
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