Forum Politische Bildung: Utopien sind realistisch! Nachdenken für eine solidarische Welt | 27. – 29.04.

Wenn wir weitergehende Forderungen für die Zukunft aufstellen oder davon ausgehen, dass sich die Dinge verbessern lassen, wird uns oft gesagt: „Das ist doch utopisch!“. Als anerkennendes Kompliment ist dies im seltensten Fall gemeint. Viel eher hat der Ausspruch einen verächtlichen Beiklang und meint: Das ist nicht zu machen. Es ist unrealistisch, reine Träumerei wenn nicht sogar Spinnerei. Wer das nicht sieht, ist naiv. Nun wollen wir uns in diesem Jahr aber anlässlich unseres Forums Politische Bildung mit „realistischen Utopien“ auseinandersetzen und müssen uns natürlich auch fragen, ob es so etwas überhaupt gibt und wenn ja, wie eine solche, also realistische Utopie aussehen kann und müsste. Aktuell ist die Welt nicht nur durch die Corona Pandemie aus den Fugen geraten, sondern auch durch kriegerische Konflikte, jüngst sogar in Europa, Fluchtbewegungen, Klimakrise, Armut… Vor einigen Jahren hätten viele zu einer solchen Zukunft gesagt: Das sind doch Horrorszenarien, so wird die Welt nicht aussehen, das ist doch reine Schwarzmalerei und dystopisches Gefasel. Etabliert hat sich dadurch insbesondere die Vorstellung, dass (radikale) Veränderungen zum Schlechten wahrscheinlich sind und ein Bewahren und Verteidigen bestehender Dinge schon mehr ist, als man sich erhoffen kann. Wir möchten mit Euch erkunden, ob nicht vielleicht doch die Zeit reif ist für Gegenentwürfe zum Bestehenden – für ein besseres Leben, für mehr Demokratie, mehr Gerechtigkeit, mehr Zusammenhalt, mehr Integration. Die Geschichte der Solidarität, der sozialen Befreiung, der Sorge umeinander und der Demokratisierung aller Lebensbereiche beginnt nicht erst heute. Sie reicht Jahrhunderte zurück und war trotz allen Scheiterns nicht folgenlos. Wie utopisch muss den ersten Gewerkschafter*innen allein schon die Forderung nach geregelten Arbeitszeiten, acht Stunden Tag und Urlaub erschienen sein? Können wir also heute an utopische Debatten der Vergangenheit anknüpfen und dort weiter machen? In unserem Forum werden wir uns also mit alten und neuen Utopien bekannt machen. Wir werden Ideen suchen, die auf eine solidarische Gesellschaft abzielen, aber gleichzeitig im Hier und Heute verankert sind. Denn: Politische Utopien entwerfen zugleich Alternativen, die sich aus der Kritik der bestehenden Verhältnisse speisen. Für Oskar Negt sind Utopien „Kraftquellen jeder Emanzipationsbewegung“. Wir werden gemeinsam darüber nachdenken und schauen, wie realistische Utopien uns auch in unserer gewerkschaftlichen Arbeit als Kraftquellen unterstützen können. Unseren Flyer findet ihr hier.

Festakt – 50 Jahre Bildung in Sprockhövel

Am 3. September haben wir gemeinsam mit 160 IG Metall Kolleginnen und Kollegen 50 Jahre Bildung in Sprockhövel gefeiert. Schulleiter Richard Rohnert versprach in seiner Begrüßung (-> Link zur Rede) auch künftig mit Liebe und Leidenschaft Zweckbildung für die sozialen Auseinandersetzungen betreiben zu wollen. Zwischendurch wurde der Festakt durch wunderbare Archivaufnahmen aus den frühen Tagen der Bildungsarbeit in Sprockhövel aufgelockert. Durch das Programm führten die Bildungsreferent*innen Petra Wolfram und Guido Brombach Unter dem Titel „Bildungsarbeit in Bewegung“ (-> Link zur Rede) sprach das für Bildungsarbeit zuständige geschäftsführende Vorstandsmitglied Irene Schulz über die Herausforderungen gewerkschaftlicher Bildung in Zeiten von Krise und Umbrüchen. Danach erläuterte der Erste Vorsitzende der IG Metall, Jörg Hofmann, dass und wie die Transformation nur mit einer starken IG Metall sozial, ökologisch und demokratisch bewältigt werden kann. Julika Bürgin, Professorin im Fachbereich Soziale Arbeit an der Hochschule Darmstadt, sprach daraufhin über den notwendigen Zusammenhang von „Bildung und Eigensinn“ (-> Link zur Rede). Abgerundet wurde der Festakt durch ein Podiumsgespräch über „Bildungsarbeit mit Lust auf Streit“, bei dem Knut Giesler (Bezirksleiter IG Metall NRW), Garnet Alps (2. Bevollmächtigte IG Metall Braunschweig), Michael Eilers (Betriebsratsvorsitzender Aerotec) und Shari Kowalewski (Studentin und ehrenamtliche Jugendbildungsreferentin im Bildungszentrum Sprockhövel) miteinander diskutierten. Fotogallerie

Vorwärts und nicht vergessen – aus der Geschichte lernen!

In unserem Werkstattgespräch „Vorwärts und nicht vergessen – aus der Geschichte lernen!“ werden wir die Geschichte gewerkschaftlicher Auseinandersetzungen anhand zentraler Konfliktlinien nachzeichen. Uns interessieren Kontinuitätslinien und zugleich neue Herausforderungen für unser betriebliches und gewerkschaftliches Handeln. Vor diesem Hintergrund wird es um unsere aktuelle Vertrauensleute- und Betriebsratsarbeit gehen, wir werfen einen genaueren Blick auf die Betreuungs- und Erschließungsarbeit in Geschäftsstellen und fragen nach daraus resultierenden Herausforderungen für die gewerkschaftliche Bildungsarbeit. Von Wissenschaftlern und Expert*innen angeregt, werden wir unsere Zukunftsentwürfe für eine verändernde Praxis konkretisieren. Ihr seht, es ist einiges für euch vorbereitet und wir freuen uns auf ein weiteres anregendes Werkstattgespräch in diesem Jahr. Meldet euch also zu unserem Werkstattgespräch an, zum Beispiel hier über unsere Homepage. Seminarnummer für die Anmeldung: SH03521(Eine Anreise am Vorabend ist ggf. möglich) Unseren Flyer mit dem Programm gibt es hier.

Tarifpolitik und Bildungsarbeit weiterdenken!

Vom 23. bis 25. Juni 2021 diskutierten über 40 Kolleginnen und Kollegen im Rahmen eines Werkstattgespräches die Perspektiven von Tarifpolitik und Bildungsarbeit. Darunter alle Bezirksleiter*innen und das für Bildungsarbeit zuständige Geschäftsführende Vorstandsmitglied Irene Schulz. Das Programm des Werkstattgesprächs findet ihr hier.

50 Jahre Jugendbildung: Der Jubiläumskongress 2021

Anlässlich des 50-jährigen Geburtstags des Bildungszentrums Sprockhövel wollen wir einen Blick auf 50 Jahre Bildungsarbeit der IG Metall werfen. Euch erwarten neben spannenden Vorträgen eine Zeitreise durch die unterschiedlichen Jahrzehnte der Jugendbildungsarbeit. Verschiedene „Zeitzeug*innen“ werden aus fünf Jahrzehnten Bildungsarbeit berichten und uns vergangene gesellschafts- und gewerkschaftspolitische Auseinandersetzungen und Debatten näherbringen. Natürlich wollen wir auch einen Blick in die Zukunft werfen und unsere Bildungsarbeit kritisch reflektieren. Abgerundet wird das Ganze durch einen Vortrag von Jan Niggemann, der sich der Frage widmet, wie klassenbewusst Bildung eigen sein kann und muss. Wir haben also einiges für euch vorbereitet und können den Kongress sowohl in Präsenz, als auch Digital (falls nötig) umsetzen. Das Programm und die Informationen zur Anmeldung findet ihr hier.

Werkstattgespräch – Menschen für Veränderungen gewinnen!

In der Corona-Krise spitzen sich ökonomische, ökologische und soziale Fehlentwicklungen des Systems „kapitalistische Marktwirtschaft“ zu. Diffuse Ängste nehmen sich Raum, Fragen nach Ursachen von Problemen sowie Kritik an politischen Interventionen werden lauter und die öffentliche Suche nach Alternativen zum Bisherigen wird sichtbar. In unserem Werkstattgespräch „Menschen für Veränderungen gewinnen!“ wollen wir folgenden Fragen nachgehen: Welche Haltungen und Einschätzungen haben Kolleg*innen zu den gesellschaftlichen Verhältnissen, in denen wir leben? Welche Chancen für eine Veränderung des Bisherigen sehen sie? Wie vermitteln wir als gewerkschaftliche Aktive komplexe, systemische Zusammenhänge in unserer gewerkschaftlichen Alltagsarbeit und in Seminaren? Ist unsere Ursachen- und Kapitalismusanalyse noch hinreichend und zeitgemäß? Wie bewegen sich Menschen und wie gewinnen wir sie für unser gewerkschaftliches politisches Programm und die konkreten Kampagnen? Welche Anregungen aus dem Diskutierten können wir in unserer gewerkschaftlichen Praxis aufgreifen? Wir planen unser Werkstattgespräch als Präsenzveranstaltung. Sollte dies aufgrund der Pandemie nicht möglich sein, werden wir die Veranstaltung als Online-Format anbieten. Den Flyer des Werkstattgesprächs findet ihr hier.

Jens-Paul Wollenberg & Band: Kleiner Mann (Bonhomme)

Die Ideen der Pariser „Commune“ gingen ebenso wie ihre Lieder um die Welt. Viele Künstler*innen beteiligten sich vor 150 Jahren aktiv am Aufstand, so die Chanson-Dichter Eugène Pottier, Jean-Baptiste Clément und die anarchistische Aktivistin und Poetin Louise Michel. Text: Emil Dereux, Juni 1870, umgearbeitet 1881Musik: Verfasser unbekanntvon dem Album: Die Lieder der Commune  Im Rahmen des Chanson-Geschichten-Spektakel „Tage der Commune“ vom 18. März bis 28. Mai erklingen viele Lieder der Kommunarden erstmals in deutscher Übersetzung.  Die Ideen der „Commune“ werden vorgestellt, handelnde Personen portraitiert und Ereignisse nachempfunden. Im Mai erscheint das Doppel-Album (auch als Download möglich) „Die Lieder der Commune“, zum Vorbestellpreis für IG Metall Mitglieder von 10,- Euro (regulär 16,90 Euro), das bei jacqueline.crone@igmetall.de vorbestellt werden kann. 

„Vorbote einer neuen Gesellschaft“

Chanson-Geschichten-Spektakel „Tage der Kommune“ vom 18. März bis 28. Mai 2021 Autor: Otto König Am 18. März 2021 startet im Internet ein spannendes und informatives Chanson-Geschichten-Spektakel. Der Bremer Liedermacher Michael Zachcial von der Gruppe „Die Grenzgänger“ präsentiert gemeinsam mit Kolleg*innen aus Musik, Theater und Wissenschaft sowie dem IG Metall-Bildungszentrum Sprockhövel die „72 Tage der Kommune“.  Vom 18. März bis 28.Mai wird es auf  www.tage-der-kommune.de täglich ein Video geben, mit einem Lied, einem Portrait oder einer Geschichte zu den Ereignissen der „Pariser Commune“ im Frühjahr 1871 – vor 150 Jahren. „Im Jahr des 50-jährigen Jubiläums des IG Metall Bildungszentrum Sprockhövel ist dies für uns ein wichtiges Geschichts- und Kulturprojekt“, so der Betriebsratsvorsitzende Thomas Birg, der die Idee, zusammen mit Michael Zachcial, zu diesem Projekt hatte, das er mit viel Herzblut vorantreibt. Angesichts des Erstarkens antidemokratischer und rechtsradikaler Kräfte in Deutschland und der aktuellen Debatten um demokratische Grundwerte, ist es für Gewerkschafter*innen wichtig, an diesen Meilenstein auf dem Weg in demokratisch verfasste Gesellschaften zu erinnern. Die Entstehung der „Pariser Commune“ Ein kurzer Rückblick: Im Winter 1870/71 lag Frankreich am Boden, der Krieg gegen die Allianz um den preußischen König um die Vorherrschaft auf dem europäischen Kontinent war verloren. Paris wurde von der preußisch-deutschen Armee belagert. Die bürgerliche französische Regierung Thiers war nach Versailles geflohen und machte mit den Besatzern gemeinsame Sache. Bluten mussten die Arbeiter*innen und ihre Familien. Typhus, Hunger und Kälte trieben die Pariser Bevölkerung an den Rand der Verzweiflung. 40.000 Menschen fanden während der Belagerung den Tod. Dies war der Nährboden für den Aufstand, der sich schon seit Monaten abzeichnete. Der Protest der Arbeiterschaft und der verarmten Handwerker wuchs zu einer revolutionären Bewegung an. In der 2-Millionen-Metropole Paris, mit Weltausstellung und prunkvollen Opernhäusern, wählte die hungernde Pariser Bevölkerung mitten im Krieg einen „Rat der Kommunarden“ und begann mit dem Aufbau einer antikapitalistischen, solidarischen und basisdemokratischen Gesellschaft. Die „Pariser Commune“ wird zum Fanal einer neuen Epoche oder wie es Karl Marx formulierte: „Das Paris der Arbeiter, mit seiner Kommune, wird ewig gefeiert werden als der ruhmvolle Vorbote einer neuen Gesellschaft“. Am Morgen des 18. März 1871 versuchte die Thiers-Regierung, die Kanonen der Nationalgarde zu stehlen, um die Arbeiterklasse zu entwaffnen. Doch dies scheiterte am heftigen Widerstand der Frauen der Kommune. Teile der eingesetzten bürgerlichen Truppen weigerten sich auf die Frauen zu schießen und liefen zu den Revolutionären über. Am gleichen Tag übernahm das Zentralkomitee der Nationalgarde die Macht in Paris und organisierte Wahlen zur Commune, bei der die revolutionären Kräfte eine große Mehrheit hinter sich bringen konnten. Der „Pöbel von Paris“, wie Reaktionäre die Freiheitskämpfer nannten, erdreistete sich, sein Schicksal in die eigene Hand zu nehmen und den Traum von einem menschenwürdigen Leben wahrzumachen. Es war der erste Versuch einer friedlichen sozialistischen Revolution, einer direkten Demokratie. In seinem Manifest vom 18. März schrieb das Zentralkomitee: „Die Proletarier von Paris …. haben begriffen, dass die Stunde geschlagen hat, wo sie die Lage retten müssen, dadurch, dass sie die Leitung der öffentlichen Angelegenheiten in ihre eignen Hände nehmen … Sie haben begriffen, dass es ihre höchste Pflicht und ihr absolutes Recht ist, sich zu Herren ihrer eignen Geschicke zu machen und die Regierungsgewalt zu ergreifen.“ In Erwägung, dass wir der Regierung / Was sie immer auch verspricht, nicht traun /Haben wir beschlossen, unter eigner Führung / Uns nunmehr ein gutes Leben aufzubaun./ In Erwägung: ihr hört auf Kanonen – Andre Sprache könnt ihr nicht verstehn – Müssen wir dann eben, ja, das wird sich lohnen / Die Kanonen auf euch drehn!. So beschrieb der Dichter Bertold Brecht in der „Resolution der Kommunarden“ das Handeln der Arbeiterschaft. Die Kommunard*innen nahmen die Staatsmacht in ihre eigenen Hände. Sie bezogen die Bürger*innen in die zu lösenden Aufgaben ein. Die Commune ergriff umgehend soziale Maßnahmen. Zu den wichtigsten Initiativen gehörten Verordnungen über die Beschlagnahmung leerstehender Wohnungen, die Senkung und Stundung der Mieten, die Festlegung von Höchstgehältern für Angestellte der Commune, die Aufhebung von Geldstrafen und Lohnabzügen am Arbeitsplatz, die Abschaffung des Arbeitsbuches, das Verbot der Nachtarbeit für Bäcker oder die Verbriefung des Rechts auf Arbeit; Übernahme aller geschlossenen Werkstätten und Fabriken durch Arbeitergenossenschaften. Themen, um die auch heute noch zivilgesellschaftliche Kräfte und Gewerkschaften in aller Welt heftig ringen. Der kurze, hoffnungsvolle Frühling der Pariser Kommune wurde brachial von den vereinten preußisch-deutschen und kaiserlich-französischen Heeren im Blut erstickt. Am 28. Mai 1871 wurde die letzte Barrikade der Revolutionär*innen gestürmt. Die letzten Verteidiger der Commune wurden an der Mauer der Konföderierten erschossen. Es folgte ein Massaker der „Sieger“: Etwa 30.000 Kommunard*innen wurden erschossen und erschlagen sowie tausende in die Verbannung verschleppt.   „Lieder der Commune“  Die Ideen der Pariser „Commune“ gingen ebenso wie ihre Lieder um die Welt. Viele Künstler*innen beteiligten sich vor 150 Jahren aktiv am Aufstand, so die Chanson-Dichter Eugène Pottier, Jean-Baptiste Clément und die anarchistische Aktivistin und Poetin Louise Michel. Im Rahmen des Chanson-Geschichten-Spektakel „Tage der Commune“ vom 18. März bis 28. Mai erklingen viele ihrer Lieder erstmals in deutscher Übersetzung.  Die Ideen der „Commune“ werden vorgestellt, handelnde Personen portraitiert und Ereignisse nachempfunden. Im Mai erscheint das Doppel-Album (auch als Download möglich) „Die Lieder der Commune“, zum Vorbestellpreis für IG Metall Mitglieder von 10,- Euro (regulär 16,90 Euro), das bei jacqueline.crone@igmetall.de vorbestellt werden kann.  Gleichzeitig bekommen Kulturschaffende und Künstler*innen mit diesem Projekt in der aktuellen Corona-Lage eine virtuelle Bühne und können so Einkommen generieren.

Die Tage der Commune

Zum 150. Jahrestag der „Pariser Commune“ präsentiert der Bremer Liedermacher Michael Zachcial (Die Grenzgänger) gemeinsam mit einer Vielzahl von Kolleginnen und Kollegen aus Musik, Theater und Wissenschaft und dem IG Metall-Bildungszentrum Sprockhövel die „72 Tage der Kommune“: ein so noch nicht dagewesenes Chanson-Geschichten-Spektakel! Wir wollen euch mit auf eine Reise nehmen in die stürmische Zeit der Pariser Commune. In dem kurzen Frühling der Kommune vom 18. März bis zum 28. Mai 1871 ging es „zum ersten Mal um die Dinge, um die heute in aller Welt gerungen wird“. Mitten im Krieg wählte die hungernde Pariser Bevölkerung einen „Rat der Kommunarden“ und begann mit dem Aufbau einer solidarischen und basisdemokratischen Gesellschaft. Erst die blutige Niederschlagung zerstörte den Traum der Aufständischen. Das Projekt startet am 18. März 2021. Täglich wird es ein Video geben, mit einem Lied, einem Portrait oder einer Geschichte zu den Ereignissen in jenem großartigen Frühjahr vor 150 Jahren. Zum Mai erscheint dann das Doppel-Album „Die Lieder der Commune“, das ab sofort über die Webseite vorbestellt werden kann. Die ganze Aktion finanziert sich über den Verkauf des Albums und Spenden. Also schaut vorbei, sichert euch hier eine CD und genießt den Kalender! Hier findet ihr noch weitere Informationen auf unserer Seite.

Zukunft sichern – Tarif Bewegung JETZT

Sprockhövel – Am 02.03. fand auf dem Parkplatz des Bildungszentrums der regionale Tarifauftakt der IG Metall Ennepe-Ruhr-Wupper statt. Bei strahlendem Sonnenschein hatten sich zahlreiche Kolleginnen und Kollegen mit ihren Autos, Motorrädern, Mopeds und Fahrrädern versammelt, um gemeinsam an der Eröffnungskundgebung im „Autokino-Format“ teilzunehmen. Im Namen des Bildungszentrums begrüßte Thomas Birg die Kolleginnen und Kollegen auf unserem nun seit einem Jahr Pandemie endlich wieder einmal vollen Parkplatz und wünschte ihnen und uns allen einen erfolgreichen Arbeitskampf. Die Redebeiträge und kurzweiligen Videoclips, sowie die musikalische Begleitung bildeten ein gelungenes und motivierendes Programm und unterstrichen unsere Forderungen zum Ende der Friedenspflicht. Wir wollen euch hier einige Impressionen des gelungenen Auftakts nicht vorenthalten, weitere Bilder findet ihr hier. Fotos: Bernd Röttgers